Das Bedürfnis nach absoluter Sicherheit

Wochenimpuls April 2025-5. Im Jahr 1932 wurde mein Vater geboren. Und zwar in Czernowitz, der Hauptstadt der Bukowina. Diese größere Stadt in der heutigen West- Ukraine gehörte …

Der Mensch ist keine in sich ruhende Monade, sondern immer Mit-Mensch

Wochenimpuls April 2025-4. In unserer jüngsten Überlegung kamen wir zu dem Schluss, dass der Mensch keine in sich ruhende Monade (Leibnitz) ist, sondern immer als Mit – Mensch existiert. Von Anfang an, denn am Lächeln der Mutter und des Vaters erwacht das Kind zu seinem Selbstbewusstsein. Ich wage …

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein …

Wochenimpuls April 2025-3. „Der Mensch lebt nicht vom Brot der Machbarkeit allein, er lebt als Mensch und gerade in dem Eigentlichen seines Menschseins vom Wort, von der Liebe, vom Sinn. Der Sinn ist das Brot, wovon der Mensch im Eigentlichen seines Menschseins besteht. Ohne das Wort, ohne den Sinn, ohne die …

Österliche Spuren – wo sind sie zu finden?

Wochenimpuls April 2025-2. Die Welt ist so, wie sie ist. Mit allen Höhen und mit allen Tiefen. Tragik ist der Gegenspieler des Glaubens – so formulierte es Reinhold Schneider angesichts monströser Wahrnehmungen in Geschichte und Natur. Tragik ist auch das „Wasserzeichen der Schöpfung“, meinte der Schweizer

Österliche Spuren wiederfinden in einer weltlichen Welt

Wochenimpuls April 2025-1. Was ist der Mensch? Diese Frage beschäftigte und beschäftigt zu allen Zeiten Denker, Poeten, Künstler – alle, die herausfinden wollten, was es mit dem Menschen auf sich hat. Sie wird auch bedeutsam, wenn wir uns in diesem Monat den österlichen Lebensspuren zuwenden, die es wiederzufinden gilt in einer fast vollständig

Es muss doch mehr als alles geben

Wochenimpuls März 2025-5 Unser Glaube ist fragwürdig, d. h. auch, er ist einer Frage würdig. Das ist keine Selbstverständlichkeit.  Scheinbare Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen und offensichtliche Plausibilitäten zu irritieren – das alles kann wirksam helfen, den Horizont unseres Fragens und Hoffens, unserer Sehnsucht offen zu halten. Karl Rahner nannte dies die „Öffnung des Herzens“ [1]. Sie ist … Weiterlesen …

Ob uns am Ende mit der verlorenen Sprache auch das Hören und Sehen vergeht?

Wochenimpuls März 2025-4 Dieses etwas bedrückende Fazit steht in einem Buch, gleich am Anfang, welches der Autor mit „Epilog“ überschrieben hat. Es ist so etwas wie ein „Durchblick“, den Hans Urs von Balthasar (1905-1988), der große Schweizer Theologe, zu geben versucht, nachdem er seine große und beeindruckende Trilogie aus 15 voluminösen Bänden – bestehend aus … Weiterlesen …

Der religiöse Mensch ist ein dankbarer Mensch

Wochenimpuls März 2025-3 Mit diesem „letzten Sinn“ geht die Hoffnung einher, dass wir auch sorgsam(er) mit diesen Erkenntnissen umgehen, damit Homo Sapiens Segen und nicht Fluch für Um- und Mitwelt ist. Und eine andere Hoffnung bleibt ebenfalls, eine, die uns unmittelbar und direkt angeht, auf die wir nicht verzichten können – um des Menschseins willen. Wenn … Weiterlesen …

Wenn es keinen Vater mehr gibt

Wochenimpuls März 2025-2 Unser Glaube ist keine Vertröstung angesichts von Schrecken und Einsamkeit. Er ist eine wunderbare Einladung, weil er uns in ein Kindheitsverhältnis hineinstellt.  Papst Benedikt/ Joseph Ratzinger drückt dieses Verhältnis in wunderbaren Worten aus:  Zur Freiheit der Kinder Gottes berufen Das „Schweigen der unendlichen Räume“ kann so bedrückend sein, wie „Weißt du, wieviel Sternlein … Weiterlesen …

Weißt du, wieviel Sternlein stehen …

Wochenimpuls März 2025-1 Wenn wir den Monat März unter das Motto stellen: Mit den Augen des Herzens auf der Suche nach Wahrheit und Liebe, dann fällt mir zunächst ein Kinderlied ein, das ich selbst als Kind gern gesungen habe und dass ich auch heute noch gern singe. Ich habe es unseren Kindern oft vorgesungen und singe es … Weiterlesen …

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