Wurzeln des Extremismus – schlag‘ nach bei Schopenhauer!

Arten extremistischen Denkens und Handelns gibt es viele. Manche sprechen von Links- und Rechtsextremismus, andere von religiösem Fanatismus oder von Verschwörungsmythen. Sie sind unterschiedlich gestaltet und liegen in verschiedenen Ausprägungen vor, durch die sie sich unterscheiden. Dabei werden die Gemeinsamkeiten oft übersehen, die die Unterschiede nicht nur verdecken, sondern sie auch gering erscheinen lassen im … Weiterlesen …

Das Amt in der Kirche – ökumenischer Einwurf eines Laien

Es gibt einen „Begriff“ des Christentums. Darum ist eine „Einführung in den Begriff des Christentums“ legitim, ja erforderlich! Mindestens ebenso wichtig ist allerdings die „Einübung“ des Christentums. Darum gibt es bei Karl Rahner zwei wichtige Werke, die gleichwertig nebeneinanderstehen und die erst den ‚ganzen‘ Rahner hergeben: Der „Grundkurs des Glaubens“ oder – wie es im … Weiterlesen …

Einigkeit und Recht und Freiheit

Kommentar zum Beitrag in der Schweriner Volkszeitung vom 15. August 2025, Seite 6, unter dem Titel: „Deshalb wird die Brandenburger AfD als rechtsextrem eingestuft“. Es gibt im ‚Blätterwald‘ viele unterschiedliche Positionen. In ihrer Fülle machen sie es oft dem berühmten ‚Otto-Normalverbraucher‘ schwer, zu unterscheiden, worum es eigentlich geht, was und wer gemeint ist. Nicht so … Weiterlesen …

Rechtsstaat, Menschenwürde und Europäische Union

Antwort auf den Beitrag in der SVZ [1] vom 28.07.2025 mit dem Migrationsforscher Gerald Knaus.

Eine der demokratischen Parteien in unserem Land wurde von dem Migrationsforscher, Mitbegründer und Vorsitzendem der Denkfabrik Europäische Stabilitätsinitiative, Gerald Knaus folgendermaßen charakterisiert: Sie sei vor allem für „den Rechtsstaat, die Menschenwürde und die EU.“

Mach einen Punkt!

Vor einigen Jahren gestalteten die Schweriner Caritas und die „Offene Gesellschaft“ e. V. in enger Abstimmung mit politisch Verantwortlichen in Schwerin die Aktion: „Mach einen Punkt!“ Es ging um die so genannte ‚Flüchtlingskrise‘, in der folgendes Verhalten sehr häufig zu beobachten war: Einerseits sagten viele: „Ich habe nichts gegen Ausländer.“ Um allerdings sofort hinzuzufügen: „Aber…“ … Weiterlesen …

Heiliger Ort

Kirche der Zukunft. Für mich sind Begegnungen und kleine Gemeinschaften jene heiligen ‚Orte‘, die mir Kirche lieb und teuer machen. Ich bin gern in caritativen Diensten und Einrichtungen und erlebe dort, wie Menschen sich begegnen, sich gegenseitig stützen und tragen. DAS sind für mich jene kirchlichen Orte

Die Legende vom Großinquisitor – eine zeitgenössische Betrachtung

Illusionen von Glück, Freizeit und Freiheit. Es gibt in dem ebenso umfassenden wie abgründigen Werk des russischen Schriftstellers Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) einen Text, der die heutige Zeit eindrucksvoll charakterisiert. Es ist ein prophetischer Text, der noch im 19. Jahrhundert entstanden ist und Größe und Grenzen des Menschen so einfühlsam beschreibt, dass man meinen könnte, … Weiterlesen …

Pilgerwallfahrt nach Lübeck im Jahr 2025

Kleine geistliche Nachlese. Die diesjährige Pilgertour mit dem Fahrrad von Schwerin nach Lübeck über Rehna war in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: Die Tour mit einigen Anstiegen war für jene, die kein E-Bike hatten, durchaus anspruchsvoll. Die Anstrengungen wurden belohnt durch grandiose Blicke in eine wunderschöne Landschaft mit alten Dorfkirchen, wogenden Ährenfeldern, vor allem durch Begegnungen und … Weiterlesen …

Wohin sind wir geraten? – Märchenstunde aus dem Gruselkabinett

Antwort auf den Leserbrief „Wir müssen aufwachen“ – ‚Schweriner Blitz am Sonntag‘ vom 29. Juni 2025. „Meine Parteigenossen und ich lehnen es ab, auch nur einen einzigen Tropfen deutschen Blutes, das uns lieb und teuer ist, für die Eroberung fremder Völker zu vergießen.“ So Adolf Hitler 1934. „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.“ … Weiterlesen …

Einspruch aus dem Glauben

Eugen Drewermann wird 85 Jahre alt.
Es ist nicht mehr überschaubar, das Riesenwerk des Autors Eugen Drewermann. Vielen macht es Mühe, noch einigermaßen die Übersicht zu behalten ob der vielen theologischen Werke, der vielen Bücher über verschiedenste Wissenschaften, umfängliche Arbeiten über Finanzen und Kapitalismus, über das Strafrecht oder über Märchen – und Kunstwerke. Von den vielen exegetischen Arbeiten und den Interviewbänden erst gar nicht zu reden. Drewermann schreibt viel mehr als jemand in seinem Leben lesen kann. Und die Frage bleibt unbeantwortet im Raum stehen: Wo nimmt dieser Mann seine Kraft her? Die Kraft, die ihn …