oder: Der Pakt mit dem Teufel
Ein Land im Osten, unweit von hier,
erlebt den Krieg nicht auf Papier.
Nein, ganz real mit Mord und Brand,
da ballt zur Faust sich manche Hand.
Sehr groß ist oft der Friedenswille,
doch legt er sich auf manche Brille,
weil nicht erkannt wird, was nottut,
denn Freiheit ist ein hohes Gut.
Sie nutzt ein Mann, dem Zaren gleich,
zu armselig deucht‘ ihm sein Reich.
Doch glauben soll das Volk ein Märchen,
im Kreml wohn ein gutes Herrchen.
Er fastet, will Frieden, fordert Glaube.
Ich bin‘ s doch – Putin – Friedenstaube!
Ihr glaubt mir nicht, das tut sehr weh.
Drum nutz‘ ich jetzt die AfD.
Und auch die Sahra Wagenknecht,
die Frau kommt mir gerade recht.
Glaubt endlich dieser taffen Frau,
derweil ich Bomben werf-genau!
Frieden kommt ganz rasch herbei,
die Ukraine – sie ist vogelfrei.
Dann‘ s Baltikum und auch noch Polen,
ich werde sie mir alle holen.
Dabei – und das nur im Vertrau’ n,
ihr dürft mich aber nicht verhau‘ n:
Die Kriegsmaschine, sie steht still,
wenn ICH den Krieg beenden will.
Doch ob Faschist, ob Kommunist,
am Ende ist‘ s derselbe Mist.
Ich – Putin – gebe niemals auf.
Der KGB ist stolz darauf.
Drum liebe Leute dort im Westen,
vertraut nur mir, nicht euern Besten.
bin weder rot, noch bin ich roh,
mein Auftraggeber heißt- MEHPHISTO!